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Yoga für Anfänger – Grundwissen, Tipps & Yoga-Übungen

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Yoga für Anfänger – Grundwissen, Tipps & Yoga-Übungen

Ob als tägliche Routine, Me- Time oder als Workout – Yoga ist vielseitig und flexibel und passt sich an Dich, Deinen Körper und Deine Bedürfnisse an. Du willst mehr darüber erfahren was Yoga überhaupt ist & wie es wirkt, welche Arten es gibt, ob jeder Yoga lernen und praktizieren kann, wie oft man Yoga machen sollte und ob man mit Yoga abnehmen kann? Wir haben uns mit Lisa unterhalten, die Yogalehrerin ist. Sie gibt uns als Expertin spannende Einblicke in die Welt des Yogas. Außerdem hat sie eine erste Yoga-Einheit für Dich mit 5 verschiedenen Yoga-Übungen, damit Du direkt loslegen kannst.

Hi Lisa, möchtest Du Dich kurz vorstellen, wer Du bist und wie Du zum Yoga gekommen bist?

Hey, ich bin Lisa, 26 Jahre alt und komme aus dem Landkreis Tuttlingen (Gosheim). Persönlichkeitsentwicklungsthemen und auch Yoga wurden in den letzten Jahren durch die sozialen Medien sehr präsent und ich dachte schon immer, ich würde Yoga sehr gerne mal ausprobieren. Durch meine Arbeitskollegin, die einen Yoga-Kurs besucht, habe ich dann mitbekommen, dass Yoga sogar bei uns daheim – auf’m Heuberg – angeboten wird. Ich habe mich dann direkt für den nächsten Anfängerkurs angemeldet. Das Ganze ist jetzt ca. 4 Jahre her und seither praktiziere ich regelmäßig selbst Yoga. Der Yoga-Kurs hat mir dann so gut gefallen und ich war super begeistert, dass für mich schnell klar war, ich möchte tiefer einsteigen und eine Ausbildung als Yogalehrerin machen. Diese habe ich dann im September 2020 begonnen und im April 2021 abgeschlossen. 

Hier findest Du mehr Infos zu Lisa und ihren Yoga-Kursen

Was ist Yoga?

Ich würde das immer gerne in einem Satz „kurz & knackig“ beantworten, aber ich merke jedes Mal, dass das nicht so einfach ist. Man muss da doch ein bisschen weiter ausholen. Yoga ist eine Jahrtausende alte indische philosophische Lehre. Dabei geht es um Harmonie und Einheit von Körper, Geist und Seele. Yoga ist weitaus mehr als „nur Sport“. Die Asanas (körperliche Übungen), die man überwiegend unter dem Begriff „Yoga“ kennt, sind nur ein Teil von insgesamt acht Bereichen. Atemübungen, Meditation, Tiefenentspannung, gesunde Ernährung, Verhaltens- und Glaubensmuster gegenüber mir und anderen – das alles ist ein Teil von Yoga. 

Wie wirkt Yoga?

Das Schöne am Yoga ist, dass es ganz individuell genutzt werden kann. Mal benötigt man Entspannung, möchte Kraft tanken und zur Ruhe kommen, dann dient Yoga als Rückzugsort. Ein anderes Mal möchten wir uns auspowern und kraftvoll bewegen, dann kann Yoga als Kraftquelle dienen. Yoga ist sehr flexibel und wir können es durch die Wahl der Yoga-Art entsprechend unseren Bedürfnissen anpassen.

Welche Yoga-Arten gibt es?

Es gibt ganz viele unterschiedliche Yoga-Arten, wie z.B. Hatha Yoga, Ashtanga Yoga, Yin Yoga, Vinyasa Yoga, Jivamukti Yoga, Kundalini Yoga, Iyengar Yoga, Bikram Yoga. Diese einzelnen Yoga-Arten unterscheiden sich in der Art und Weise der Praxis. Die einen sind beruhigend, die andern eher spirituell, manche hingegen anstrengend und sportlich, oder ein Mix davon. Ich denke die gängigsten Yoga-Arten sind Yin-, Hatha- und Vinyasa Yoga. So war es zumindest bei mir. Die Yoga-Arten kannte ich vor meiner Ausbildung. Yin-Yoga ist sehr entspannend und meditativ, die einzelnen Asanas (Körperhaltungen) werden für mehrere Minuten gehalten, sodass man vollkommen in die Entspannung kommt und die Praxis auch Auswirkung auf die Faszien und inneren Organe hat. Hatha-/Vinyasa-Yoga ist eher dynamischer, die Haltungen fließen ineinander, werden oftmals als „flows“ bezeichnet und die Yoga-Art hat durchaus Work-Out-Charakter. Man kommt ins Schwitzen, benötigt auf jeden Fall auch Kraft im Körper und ja, von Yoga kann man tatsächlich Muskelkater bekommen! Probier’s gerne mal aus. Abschließend lässt sich sagen: Es gibt nicht das eine richtige Yoga. Yoga ist vielseitig, flexibel und passt sich an Dich, Deinen Körper und Deine Bedürfnisse an. 

Kann jeder Yoga lernen & praktizieren?

JA! Wirklich jeder kann Yoga lernen und praktizieren. Die Vielseitigkeit von Yoga macht es uns so einfach, ganz individuell und entsprechend unseren körperlichen Bedürfnissen und unserem Befinden eine geeignete Yoga-Art auszuwählen. Manche denken, aufgrund von Schmerzen oder Krankheiten können sie kein Yoga ausüben. Aber auch für solche Bereiche gibt es Yoga, sogar spezielle Yoga-Therapien, die es uns möglich machen, Yoga zu praktizieren und dadurch auch Beschwerden zu lindern. 

Wie oft sollte man Yoga machen?

Es kommt natürlich immer auf die eigenen Ziele und Absichten an. Was möchte ich durch Yoga erreichen? Möchte ich flexibler werden? Entspannter? Muskeln aufbauen? Oder mir einfach mal Zeit für mich nehmen? Je öfter und länger man Yoga übt, desto intensiver und langanhaltender sind auch die Ergebnisse.

Es gibt unterschiedliche Yoga-Einheiten – von kurzen Videos (20-30 Minuten) über 45 Minuten (eher in Fitnessstudios) bis hin zu 90 Minuten. Ich finde einen regelmäßigen Yoga-Kurs super, denn er kann Dir dabei helfen, Yoga in Deinen Alltag zu integrieren und zu einem festen Bestandteil zu machen. Wenn man neben einem regelmäßigen Kurs noch ein bis zwei Mal pro Woche zuhause ein bisschen übt, dann ist das auf jeden Fall ein sehr guter Einstieg und wer weiß, vielleicht kommt das Bedürfnis nach „mehr- und öfter-Yoga üben“ ganz von allein.

Wie ist eine Yoga-Stunde aufgebaut?

Hier gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen. Ich kenne und mache es selbst so, dass man mit einer kurzen Entspannung startet, dann kommt Pranayama (Atemübung). Darauf folgen ein Warm-up und die einzelnen Asanas (Körperübungen). Zum Schluss der Stunde gibt es dann entweder eine geführte Meditation oder eine Tiefenentspannung.

Wir haben gemeinsam mit Lisa eine kurze Yoga-Session für Dich abgedreht, damit Du direkt ein paar erste Yoga-Erfahrungen sammeln kannst. Du findest das Video und die Beschreibung der einzelnen Übungen weiter unten im Blogbeitrag. Super, oder?

Kann man mit Yoga abnehmen?

Wenn man sich für die sportliche und dynamische Ausführung von Yoga entscheidet, kann man mit Yoga durchaus abnehmen. Dabei spielen auch die Intensität und Häufigkeit der Yoga-Einheiten sowie eine ausgewogene und gesunde Ernährung eine Rolle. Yoga hilft auch dabei, unsere Körperwahrnehmung und unser Wohlbefinden zu steigern.

Ist Yoga während einer Saftkur geeignet?

Witzig, ich habe heute mit meiner Saftkur gestartet. Also ich mache es persönlich tatsächlich so, dass ich während der Saftkur ruhiges und entspanntes Yoga (Richtung Yin- Yoga) praktiziere. Mein Fokus liegt dabei auf der Entspannung und der Dehnung meines Körpers. Dadurch kann ich meinen Körper während der Saftkur super unterstützen und fordere ihn nicht noch zusätzlich heraus. Yoga in moderater Anstrengung kann sich positiv auf eine Saftkur-Erfahrung auswirken, weil das Herz-Kreislauf-System und der Stoffwechsel aktiviert werden und dadurch der Reset des Körpers optimal unterstützt wird. Auch hier zeigt sich wieder, wie flexibel sich Yoga in unseren Alltag integrieren lässt.

Du möchtest etwas verändern und ein gesünderes & bewussteres Ich erreichen? Mit einer Saftkur schaffst Du es Deine Ernährung langfristig gesünder zu gestalten und gemeinsam mit Yoga kannst Du in eine insgesamt bewusstere Lebensweise starten. Hol' Dir jetzt Deine 3,5 oder 7 Tage Saftkur.

Yoga-Einheit mit Lisa

Die Übungen:

1. Herabschauender Hund – Adho Mukha Svanasana

    • Komme in den 4-Füßler Stand und stelle Deine Zehenspitzen auf
    • Achte darauf, dass Deine Handgelenke unter Deinen Schultergelenken sind
    • Drücke Deine Hände fest in die Matte und fächere Deine Finger weit auf
    • Achte darauf, dass Deine Knie unter der Hüfte sind
    • Bewege dann Dein Gesäß in Richtung Ferse und schieb Dich in den herabschauenden Hund nach oben
    • Strecke Deine Arme und Dein Rücken aus und lasse den Kopf locker nach unten hängen
    • Beuge Deine Knie bei Bedarf gerne und spüre die Dehnung in den Beinrückseiten
    • Spüre in der Stellung des Kindes nach, setze Dich auf Deine Fersen und strecke die Arme entweder entspannt neben dem Körper oder nach vorne aus 

    2. Krieger I – Virabhadrasana I

      • Nimm Dein rechtes Bein nach vorne und komme in einen tiefen Ausfallschritt
      • Das linke Bein ist gestreckt
      • Das Becken zeigt nach vorne (lege hierfür kurz Deine Hände auf die Hüften und überprüfe die Stellung)
      • Setze Dich tief in den Krieger I, indem Du Dein rechtes Knie über Dein rechtes Fußgelenk schiebst
      • Nehme die Arme über die Seite nach oben und bleibe für ein paar tiefe Atemzüge in dieser kraftvollen Stellung
      • Komme dann mit Deinen Händen wieder auf die Matte, nimm Dein rechtes Bein nach hinten und laufe Dich kurz im herabschauenden Hund aus
      • Wechsle anschließend die Seite und komme mit Deinem linken Fuß nach vorne in den Krieger I

      3. Drehsitz – Ardha Matsyendrasana

      • Setze Dich auf die Matte
      • Strecke Dein linkes Bein aus und überschlage Dein rechtes Bein über das linke Bein
      • Winkle das untere Bein an
      • Achte darauf, dass Dein Becken gerade und Dein Rücken lang ist
      • Umarme mit Deinem linken Arm Dein rechtes Knie und lege Deine rechte Hand entspannt hinter Dir ab
      • Der Blick geht über die rechte Schulter
      • Bleibe für ein paar tiefe Atemzüge in dieser Stellung und versuche, mit jeder Einatmung Länge im Rücken zu gewinnen und mit jeder Ausatmung ein Stück tiefer in die Drehung zu sinken
      • Komme mit Deinem rechten Arm wieder nach vorne und wechsle die Seite: Überschlage Dein linkes Bein über das rechte Bein, …

      4. Sphinx – Ardha Bhujangasana

        • Komme über den 4-Füßler-Stand in die Bauchlage
        • Drücke Deine Fußrücken, Beinvorderseite und Dein Becken fest in die Matte
        • Stelle Deine Ellenbogen unter deinen Schultern auf und lege Deine Unterarme & Handflächen auf der Matte ab
        • Richte Dich mit der Einatmung auf und werde im Brustkorb weit, ziehe Deine Schulterblätter auf dem Rücken zusammen
        • Bleibe für ein paar tiefe Atemzüge in Dieser Stellung
        • Lege Dich dann ab und spüre die Übung nach
        • Wenn Du möchtest, kannst Du zum Abschluss der Übung Dein Becken etwas nach rechts und links schaukeln

        5. Baum – Vrksasana

          • Stelle Dich auf die Matte und verlagere Dein Gewicht auf Dein rechtes Bein
          • Lege den linken Fuß entweder am Fußknöchel, an der Wade oder an der Innenseite vom Schenkel ab
          • Drücke Deine Fußsohle und Dein Standbein für mehr Stabilität fest gegeneinander
          • Ziehe Deinen Bauchnabel nach innen – Aktive Körpermitte
          • Fixiere einen Punkt vor Dir auf dem Boden oder an der Wand, um das Gleichgewicht besser zu halten
          • Nimm Deine Arme mit der Einatmung über die Seite nach oben und bringe sie mit der Ausatmung vor der Brust zusammen
          • Bleibe für ein paar tiefe Atemzüge in dieser Stellung und halte Deine Balance
          • Setze Dein linkes Knie mit der Ausatmung ab spüre die Übung kurz nach
          • Wechsle anschließend die Seite: Verlagere dein Gewicht auf dein linkes Bein, …

          6. Rückenrolle - als Abschluss, um dem Körper eine kleine Massage zu gönnen

            • Setze Dich auf die Matte, stelle Deine Beine auf und greife mit den Händen in die Kniekehlen
            • Rolle Dich dann ganz langsam über Deinen Rücken nach hinten
            • Achte dabei darauf, dass Du nicht über den Nacken rollst, sondern nur bis zu den Schulterblättern
            • Komme am Ende zum Sitze

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            Sport in den Alltag einbauen - Tipps und Übungen

            Sport

            Sport in den Alltag einbauen - Tipps und Übungen

            Gehörst Du zu den Leuten, die keine Zeit (oder Lust) an einem regelmäßigen Training im Fitnessstudio haben? Joggen und andere Sportarten reizen Dich auch nicht wirklich? Dein Arbeitsalltag ist anstrengend genug? Dann probiere es doch mal damit, Sport in Deinen Alltag einzubauen! Sportliche Aktivitäten im alltäglichen Leben halten fit und gesund und beflügeln Deinen Körper und Geist. Hier findest Du 4 Tipps und Tricks für Sport im Alltag sowie 5 Sport Übungen, die Du einfach in Deinen Alltag integrieren kannst.

            4 Tipps und Tricks für Sport im Alltag

            Tipp 1: Baue mehr Bewegung in Dein alltägliches Leben ein

            Der erste und wichtigste Tipp: Versuche, Bewegung in Dein alltägliches Leben einzubauen. Bewegung bringt Deinen Krauslauf in Schwung, macht Spaß und verbrennt Kalorien. So entsprechen ungefähr 12.000 Schritte am Tag einer Stunde Joggen. Nicht umsonst gelten 10.000 Schritte am Tag als Richtwert, den man ungefähr zurücklegen sollte. Verschiedene Studien besagen, dass mindestens 10.000 Schritte täglich die Schlafqualität verbessern und das Risiko für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems reduzieren können. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass sich Bewegung, z.B. in Form von 10.000 Schritten täglich, einfach in den Alltag integrieren lässt. Du benötigst keine Sportkleidung, sondern nur ein bisschen Motivation.

            Folgende Tricks für mehr Bewegung im alltäglichen Leben kannst Du ab sofort umsetzen:
            1. Wie oft nimmst Du das Auto für kurze Strecken? Überlege, ob Du diese Strecken auch zu Fuß gehen kannst. Als netten Nebeneffekt sparst Du hierbei auch noch Geld.
            2. Wenn Du mit dem Auto weitere Strecken fährst und bei Deinem Ziel angekommen einen Parkplatz suchst, wähle den Parkplatz, der weit entfernt von dem eigentlichen Treffpunkt oder Eingang liegt.
            3. Du fährst mit den öffentlichen Verkehrsmitteln? Dann steige doch beim nächsten Mal eine Station eher aus und laufe den Rest.
            4. Probiere es in der (Mittags-)pause doch mal mit einem Spaziergang. Spazieren gehen macht zudem den Kopf frei und bringt den Kreislauf in Schwung.
            5. Steige Treppen. Aufzüge und Rolltreppen sind ab jetzt tabu.
            6. Verabrede Dich mit Deinen Freunden doch mal auf einen Spaziergang, anstatt im nächsten Café oder zum Feierabendbier. Beim gemeinsamen Gehen lässt es sich richtig gut quatschen und gemeinsam fliegen die Zeit und Kilometer nur dahin.
            7. Das Gleiche gilt auch für das Telefonieren: Laufe umher, während Du telefonierst. Dadurch wirkt Deine Stimme auch oft kraftvoller.

            Diese Tipps sind eine minimale Veränderung im alltäglichen Leben mit einer großen Wirkung. Fast unbemerkt sammelst Du so kinderleicht Schritte und förderst Deine Gesundheit sowie Dein Wohlbefinden.

            Tipp 2: Jede Einheit zählt

            Der zweite Tipp ist, dass jede Einheit zählt. Selbst wenn Du mal keine Lust, keine Zeit oder keine Energie haben solltest, versuche Dich zumindest für eine Übung oder einen Spaziergang aufzuraffen. Jede Einheit ist besser als keine Einheit. Mit dem Gedanken daran, nur eine Übung oder nur einen Spaziergang machen zu wollen, lässt es sich einfacher starten und fünf Minuten Zeit zwischendurch kann man sich immer nehmen. Wenn Du erst einmal angefangen hast, kommt die Motivation oft von ganz alleine und Du möchtest gar nicht mehr aufhören.

            Tipp 3: Plane Deinen Sport als „Me-Time“ ein

            Der dritte Tipp ist: Sehe Deinen Sport als wichtige „Me-Time“ an und plane diesen in Deinen Kalender ein. Dein Sport im Alltag ist genauso wichtig wie Verabredungen oder berufliche Termine. Wenn Du Sport im Alltag durch feste Zeiten besser umsetzen kannst, nutze diese und verteidige die Zeiten auch gegenüber anderen Terminen.

            Tipp 4: Hab‘ Spaß an dem was Du machst

            Last but not least: Hab‘ Spaß, an dem was Du machst. Mit Spaß am Sport kommt die Motivation von ganz allein. Wenn Du Spaß am Sport im Alltag hast, strengst Du Dich meistens auch mehr bei den Übungen an. Das wiederum kommt Deinem Körper zugute, denn je intensiver Du die sportlichen Aktivitäten durchführst, umso mehr wird der sogenannte Nachbrenneffekt aktiviert. Der Nachbrenneffekt bedeutet, dass Dein Stoffwechsel nach einem intensiven Training bis zu 48 Stunden danach besonders auf Hochtouren läuft, selbst wenn Du Dich entspannst. Finde also Deine persönlichen Sport Aktivitäten für den Alltag, die Dir am meisten Spaß machen.

            5 einfache Sport Übungen für Deinen Alltag

            Mit den folgenden 5 Übungen kannst Du ein effektives Ganzkörpertraining absolvieren und das alles nur mit Deinem eigenen Körpergewicht. Das Gute an den Übungen ist, dass Du sie unabhängig von Ort und Zeit durchführen kannst. Bereits zwanzig Minuten sind schon ausreichend, um langfristig Erfolge und Fortschritte sehen zu können. Die sportlichen Aktivitäten kannst Du auch ganz einfach vor dem Fernseher, beim Zähne putzen oder Kochen absolvieren. Du benötigst für die Übungsausführung keine Ausrüstung, je nach Geschmack eventuell nur eine Matte. Empfehlenswert ist, dass Du jeden zweiten Tag Deine sportlichen Aktivitäten einbaust, um Dich fit zu halten und gleichzeitig genug Zeit für die Regeneration zu haben. Muskeln wachsen in den Pausen. Das heißt, nur wenn Dein Körper sich ausruhen kann, kann er auch Muskeln aufbauen.

            1. Plank

            Planks sind mittlerweile sehr beliebt und bekannt und auf Social Media oder in diversen Fitness Challenges zu finden. Kein Wunder, denn die Übung ist hocheffizient. Als Einsteiger kannst Du in einem Durchlauf von gerade mal 30 Sekunden Deine gesamte Bauch- und Rückenmuskulatur trainieren. Auch Deine Muskulatur in den Schultern und Armen profitiert von der Übung. Und so funktioniert‘s: Du legst Dich flach auf den Boden mit dem Gesicht nach unten. Bringe die Unterarme parallel zum Körper auf den Boden. Ziehe Deinen Bauch ein und spanne ihn an. Stelle Deine Füße auf und drücke Dich unter kompletter Körperspannung nach oben, sodass Du Deinen Körper auf den Füßen und Unterarmen stützt. Kopf, Schultern, Bauch, Gesäß und Beine bilden eine Linie. Dein Blick ist dabei nach unten gerichtet. Halte diese Position.

            2. Wandsitz

            Na, kennst Du diese Übung noch aus dem Sportunterricht? Stelle Deine Füße etwa hüftbreit einen Schritt von einer Wand entfernt auf und drücke den gesamten Rücken an die Wand. Die Arme hängen während der Übung locker herunter. Rutsche nun aus dieser Position heraus mit dem Rücken an der Wand herunter, bis Deine Knie einen 90-Grad-Winkel bilden. Eventuell musst Du mit Deinen Füßen etwas weiter nach vorne rutschen. Presse Deinen gesamten Rücken und insbesondere Deinen unteren Rücken fest gegen die Wand. Die Knie zeigen nach vorne. Diese Position hältst Du so lange wie Du kannst oder möchtest. Ein super Training für Deine Bein- und Gesäßmuskulatur.

            3. Kniebeugen

            Kniebeugen, auch bekannt als “Squats“, gehören zu den Grundübungen im Kraftsport und sind wahnsinnig effektiv, um die Muskulatur in den Beinen und am Po zu trainieren. So funktioniert’s: Stelle Dich hüftbreit hin. Dein Gewicht ist auf dem gesamten Fuß gelagert, der die ganze Zeit komplett Bodenkontakt hält. Spanne Deinen Bauch und Deinen Rücken an. Halte Deinen Rücken während der gesamten Übungsausführung gerade. Beuge nun Deine Knie und bringe Dein Gesäß nach unten, so, wie wenn Du Dich auf einen imaginären Stuhl setzen würdest. Halte diese Stellung einen kurzen Moment, bevor Du Dich mit Deiner Beinkraft wieder in die aufrechte Ausgangsposition hochstemmst. 

            4. Abwechselndes Beinheben im Liegen

            Für ein einfaches und zugleich effizientes Training der unteren Bauchmuskeln ist diese Übung nicht wegzudenken. Lege Dich auf den Rücken und halte Deine Beine im 90-Grad-Winkel nach oben. Ziehe dabei die Zehenspitzen Richtung Körper und versuche die Beine vollständig auszustrecken. Die Arme liegen während der Übung gestreckt parallel zum Körper oder in U-Form nach oben neben dem Kopf. Presse den gesamten Rücken auf den Boden und spanne Deinen Bauch an. Senke ein Bein langsam und kontrolliert zum Boden ab, ohne es vollständig abzulegen und hebe das Bein dann wieder in die Ausgangsposition an. Das andere Bein bleibt oben im rechten Winkel zum Oberkörper. Wiederhole das Ablegen und Anheben abwechselnd mit dem rechten und linken Bein. Achte darauf, dass Du die Übung nicht mit Schwung, sondern mit der Kraft aus dem Bauch heraus durchführst. Außerdem ist es sehr wichtig, dass beim Absenken der Beine keine Lücke zwischen Deinem unteren Rücken und dem Boden entsteht. Kurz bevor Dein Rücken in ein Hohlkreuz fällt, solltest Du die Abwärtsbewegung beenden und das Bein wieder anheben.

            5. Mountain Climber

            Die Mountain Climber Übung ist eine ideale Ganzkörperübung. Ähnlich wie bei der Plank Übung startest Du in einer liegenden Ausgangsposition mit dem Gesicht nach unten. Dann drückst Du Dich in einer waagerechten Position nach oben, sodass nur Deine Handflächen und deine Fußspitzen den Boden berühren. Die Arme sind gestreckt. Die Stellung wird auch als hoher Plank bezeichnet. Der Kopf sollte eine Verlängerung zu Deinem Rücken bilden. Stelle Deine Füße etwa hüftbreit auf und ziehe nun Deine Knie abwechselnd und möglichst schnell in Richtung Körpermitte, also in Richtung Deiner Ellbogen, heran. Dabei ist immer jeweils ein Bein ausgestreckt und das andere angewinkelt. Die Übung gleich einer sprunghaften Bewegung. Dabei bestimmst Du das Tempo – je schneller Du die Knie nach vorne ziehst, umso anstrengender, aber auch intensiver und effizienter ist die Übung. Achte darauf, dass Dein Rücken während der Ausführung möglichst gerade bleibt.

            Probier' die Tipps & Übungen doch direkt mal aus und baue sie in Deinen Alltag ein. Einmal angefangen fällt es Dir garantiert leichter! Im Alltag spielt neben ausreichend Bewegung natürlich auch die Ernährung eine entscheidende Rolle für Dein Wohlbefinden. Unterstütze Deinen Körper mit unseren kaltgepressten Säften & Shots. Auch sie kannst Du ganz einfach in Deinen Alltag einbauen und sie versorgen Dich mit vielen wichtigen Nährstoffen und Vitaminen. Hier kommst Du zu den Säften & Shots!

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            Sport während der Saftkur? Das solltest Du wissen

            Saftkur

            Sport während der Saftkur? Das solltest Du wissen

            Darf ich während der Saftkur Sport machen? Diese Frage erreicht uns sehr oft. Deshalb möchten wir Dir in diesem Blogartikel die wichtigsten Infos rund um Sport während der Saftkur mitgeben. Du erfährst, was wir während der Saftkur empfehlen und warum. Außerdem geben wir Dir hilfreiche Tipps sowie 3 Workouts direkt zum Mitmachen an die Hand.

            Ausreichend Bewegung & Sport gehören genau wie die Ernährung zu einem gesunden Lebensstil dazu. Wenn Du eine Saftkur machst, muss sich der Körper jedoch auf eine neue Situation einstellen & sich an die Umstellung gewöhnen. Daher empfehlen wir Dir während der Saftkur einen Gang zurückzuschalten und es sanft angehen zu lassen. Verzichte auf intensive Trainingseinheiten und überfordere Deinen Körper nicht mit zu starker Belastung. Während der Saftkur hat der Körper weniger Kalorien zur Verfügung, er befindet sich also in einem Kaloriendefizit. Dadurch ist das Energielevel heruntergefahren und Deine Leistungsfähigkeit insgesamt vermindert. Gib Deinem Körper also die Ruhe, die er bei der Umstellung während der Saftkur benötigt.

            Grundsätzlich empfehlen wir Dir eine moderate Anstrengung durch leichte Bewegung oder leichte Workouts. Das kann sich sogar positiv auf Deine Saftkur-Erfahrung auswirken, da durch moderate Sporteinheiten das Herz-Kreislauf-System sowie die Stoffwechselprozesse aktiviert und angeregt werden. Leichte Workouts können also Deinen Reset optimal unterstützen. Zusätzlich kannst Du durch leichten Sport dem Muskelabbau entgegenwirken. Wichtig: Der Abbau von Muskeln ist sogar bei der 7 Tage Saftkur kaum merkbar! Trotzdem ist leichte Bewegung insgesamt gut für den Erhalt der Muskulatur. Alles in allem kann Sport für gute Laune sorgen und die Stimmung heben, da es belebend auf den gesamten Körper wirkt. Nutze also die positiven Auswirkungen von Sport während Deiner Saftkur – mit reduzierter Intensität.

            Auf jeden Fall wichtig für Dich: Höre auf Deinen Körper und die Signale, die er Dir aussendet. Jeder Mensch ist individuell und jeder Körper reagiert anders auf die Saftkur. Teste daher für Dich selbst vorsichtig aus, welcher und wie viel Sport Dir während der Saftkur guttut. Beispielsweise ist Dein persönlicher Fitnesszustand auch ausschlaggebend dafür, welche Übungen und Trainingseinheiten für Dich während der Saftkur passend sind. Manche fühlen sich auch mit etwas anstrengenderem Training sehr gut, andere wiederum fühlen sich nur fit genug, um spazieren zu gehen. Keinesfalls vergessen solltest Du ausreichend Wasser zu trinken – das ist grundsätzlich während der Saftkur ein sehr wichtiger Punkt.

            Nun haben wir Dir die wichtigsten Infos gegeben, ob Sport während der Saftkur gemacht werden darf und was Du dabei beachten solltest. Doch wie kann leichter Sport während der Saftkur genau aussehen? Wir können Dir beispielsweise Mobility Trainings, Yoga Sessions (erfahre hier Grundwissen, Tipps & Yoga Übungen von unserer Expertin Lisa), leichte Workouts mit moderaten Übungen oder ausgiebige Spaziergänge empfehlen. Vor allem Spaziergänge ermöglichen Dir frische Luft zu schnappen und raus in die Natur zu kommen. Aber auch die Trainingseinheiten oder Yoga Sessions kannst Du bei gutem Wetter draußen durchführen. Nutze die frische Luft, tanke Energie und Du wirst sehen, dass es Dir super gut tun wird!

            Für alle, die direkt Lust auf leichte Workouts bekommen haben, haben wir 3 Workout Videos mit unserer lieben Markenbotschafterin Tahnee. Die Workouts sind optimal geeignet, um sie während Deiner Saftkur einzuplanen. Viel Spaß!

            Saftkur Workout 1:

             

            Saftkur Workout 2: 

             

            Saftkur Workout 3:

             

            Du möchtest direkt loslegen und in eine gesunde & bewusste Lebensweise starten? Dann hol' Dir jetzt Deine Saftkur für 3,5 oder 7 Tage! 

            Hier geht's zu Deiner Saftkur

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