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Yoga für Anfänger – Grundwissen, Tipps & Yoga-Übungen

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Yoga für Anfänger – Grundwissen, Tipps & Yoga-Übungen

Ob als tägliche Routine, Me- Time oder als Workout – Yoga ist vielseitig und flexibel und passt sich an Dich, Deinen Körper und Deine Bedürfnisse an. Du willst mehr darüber erfahren was Yoga überhaupt ist & wie es wirkt, welche Arten es gibt, ob jeder Yoga lernen und praktizieren kann, wie oft man Yoga machen sollte und ob man mit Yoga abnehmen kann? Wir haben uns mit Lisa unterhalten, die Yogalehrerin ist. Sie gibt uns als Expertin spannende Einblicke in die Welt des Yogas. Außerdem hat sie eine erste Yoga-Einheit für Dich mit 5 verschiedenen Yoga-Übungen, damit Du direkt loslegen kannst.

Hi Lisa, möchtest Du Dich kurz vorstellen, wer Du bist und wie Du zum Yoga gekommen bist?

Hey, ich bin Lisa, 26 Jahre alt und komme aus dem Landkreis Tuttlingen (Gosheim). Persönlichkeitsentwicklungsthemen und auch Yoga wurden in den letzten Jahren durch die sozialen Medien sehr präsent und ich dachte schon immer, ich würde Yoga sehr gerne mal ausprobieren. Durch meine Arbeitskollegin, die einen Yoga-Kurs besucht, habe ich dann mitbekommen, dass Yoga sogar bei uns daheim – auf’m Heuberg – angeboten wird. Ich habe mich dann direkt für den nächsten Anfängerkurs angemeldet. Das Ganze ist jetzt ca. 4 Jahre her und seither praktiziere ich regelmäßig selbst Yoga. Der Yoga-Kurs hat mir dann so gut gefallen und ich war super begeistert, dass für mich schnell klar war, ich möchte tiefer einsteigen und eine Ausbildung als Yogalehrerin machen. Diese habe ich dann im September 2020 begonnen und im April 2021 abgeschlossen. 

Hier findest Du mehr Infos zu Lisa und ihren Yoga-Kursen

Was ist Yoga?

Ich würde das immer gerne in einem Satz „kurz & knackig“ beantworten, aber ich merke jedes Mal, dass das nicht so einfach ist. Man muss da doch ein bisschen weiter ausholen. Yoga ist eine Jahrtausende alte indische philosophische Lehre. Dabei geht es um Harmonie und Einheit von Körper, Geist und Seele. Yoga ist weitaus mehr als „nur Sport“. Die Asanas (körperliche Übungen), die man überwiegend unter dem Begriff „Yoga“ kennt, sind nur ein Teil von insgesamt acht Bereichen. Atemübungen, Meditation, Tiefenentspannung, gesunde Ernährung, Verhaltens- und Glaubensmuster gegenüber mir und anderen – das alles ist ein Teil von Yoga. 

Wie wirkt Yoga?

Das Schöne am Yoga ist, dass es ganz individuell genutzt werden kann. Mal benötigt man Entspannung, möchte Kraft tanken und zur Ruhe kommen, dann dient Yoga als Rückzugsort. Ein anderes Mal möchten wir uns auspowern und kraftvoll bewegen, dann kann Yoga als Kraftquelle dienen. Yoga ist sehr flexibel und wir können es durch die Wahl der Yoga-Art entsprechend unseren Bedürfnissen anpassen.

Welche Yoga-Arten gibt es?

Es gibt ganz viele unterschiedliche Yoga-Arten, wie z.B. Hatha Yoga, Ashtanga Yoga, Yin Yoga, Vinyasa Yoga, Jivamukti Yoga, Kundalini Yoga, Iyengar Yoga, Bikram Yoga. Diese einzelnen Yoga-Arten unterscheiden sich in der Art und Weise der Praxis. Die einen sind beruhigend, die andern eher spirituell, manche hingegen anstrengend und sportlich, oder ein Mix davon. Ich denke die gängigsten Yoga-Arten sind Yin-, Hatha- und Vinyasa Yoga. So war es zumindest bei mir. Die Yoga-Arten kannte ich vor meiner Ausbildung. Yin-Yoga ist sehr entspannend und meditativ, die einzelnen Asanas (Körperhaltungen) werden für mehrere Minuten gehalten, sodass man vollkommen in die Entspannung kommt und die Praxis auch Auswirkung auf die Faszien und inneren Organe hat. Hatha-/Vinyasa-Yoga ist eher dynamischer, die Haltungen fließen ineinander, werden oftmals als „flows“ bezeichnet und die Yoga-Art hat durchaus Work-Out-Charakter. Man kommt ins Schwitzen, benötigt auf jeden Fall auch Kraft im Körper und ja, von Yoga kann man tatsächlich Muskelkater bekommen! Probier’s gerne mal aus. Abschließend lässt sich sagen: Es gibt nicht das eine richtige Yoga. Yoga ist vielseitig, flexibel und passt sich an Dich, Deinen Körper und Deine Bedürfnisse an. 

Kann jeder Yoga lernen & praktizieren?

JA! Wirklich jeder kann Yoga lernen und praktizieren. Die Vielseitigkeit von Yoga macht es uns so einfach, ganz individuell und entsprechend unseren körperlichen Bedürfnissen und unserem Befinden eine geeignete Yoga-Art auszuwählen. Manche denken, aufgrund von Schmerzen oder Krankheiten können sie kein Yoga ausüben. Aber auch für solche Bereiche gibt es Yoga, sogar spezielle Yoga-Therapien, die es uns möglich machen, Yoga zu praktizieren und dadurch auch Beschwerden zu lindern. 

Wie oft sollte man Yoga machen?

Es kommt natürlich immer auf die eigenen Ziele und Absichten an. Was möchte ich durch Yoga erreichen? Möchte ich flexibler werden? Entspannter? Muskeln aufbauen? Oder mir einfach mal Zeit für mich nehmen? Je öfter und länger man Yoga übt, desto intensiver und langanhaltender sind auch die Ergebnisse.

Es gibt unterschiedliche Yoga-Einheiten – von kurzen Videos (20-30 Minuten) über 45 Minuten (eher in Fitnessstudios) bis hin zu 90 Minuten. Ich finde einen regelmäßigen Yoga-Kurs super, denn er kann Dir dabei helfen, Yoga in Deinen Alltag zu integrieren und zu einem festen Bestandteil zu machen. Wenn man neben einem regelmäßigen Kurs noch ein bis zwei Mal pro Woche zuhause ein bisschen übt, dann ist das auf jeden Fall ein sehr guter Einstieg und wer weiß, vielleicht kommt das Bedürfnis nach „mehr- und öfter-Yoga üben“ ganz von allein.

Wie ist eine Yoga-Stunde aufgebaut?

Hier gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen. Ich kenne und mache es selbst so, dass man mit einer kurzen Entspannung startet, dann kommt Pranayama (Atemübung). Darauf folgen ein Warm-up und die einzelnen Asanas (Körperübungen). Zum Schluss der Stunde gibt es dann entweder eine geführte Meditation oder eine Tiefenentspannung.

Wir haben gemeinsam mit Lisa eine kurze Yoga-Session für Dich abgedreht, damit Du direkt ein paar erste Yoga-Erfahrungen sammeln kannst. Du findest das Video und die Beschreibung der einzelnen Übungen weiter unten im Blogbeitrag. Super, oder?

Kann man mit Yoga abnehmen?

Wenn man sich für die sportliche und dynamische Ausführung von Yoga entscheidet, kann man mit Yoga durchaus abnehmen. Dabei spielen auch die Intensität und Häufigkeit der Yoga-Einheiten sowie eine ausgewogene und gesunde Ernährung eine Rolle. Yoga hilft auch dabei, unsere Körperwahrnehmung und unser Wohlbefinden zu steigern.

Ist Yoga während einer Saftkur geeignet?

Witzig, ich habe heute mit meiner Saftkur gestartet. Also ich mache es persönlich tatsächlich so, dass ich während der Saftkur ruhiges und entspanntes Yoga (Richtung Yin- Yoga) praktiziere. Mein Fokus liegt dabei auf der Entspannung und der Dehnung meines Körpers. Dadurch kann ich meinen Körper während der Saftkur super unterstützen und fordere ihn nicht noch zusätzlich heraus. Yoga in moderater Anstrengung kann sich positiv auf eine Saftkur-Erfahrung auswirken, weil das Herz-Kreislauf-System und der Stoffwechsel aktiviert werden und dadurch der Reset des Körpers optimal unterstützt wird. Auch hier zeigt sich wieder, wie flexibel sich Yoga in unseren Alltag integrieren lässt.

Du möchtest etwas verändern und ein gesünderes & bewussteres Ich erreichen? Mit einer Saftkur schaffst Du es Deine Ernährung langfristig gesünder zu gestalten und gemeinsam mit Yoga kannst Du in eine insgesamt bewusstere Lebensweise starten. Hol' Dir jetzt Deine 3,5 oder 7 Tage Saftkur.

Yoga-Einheit mit Lisa

Die Übungen:

1. Herabschauender Hund – Adho Mukha Svanasana

    • Komme in den 4-Füßler Stand und stelle Deine Zehenspitzen auf
    • Achte darauf, dass Deine Handgelenke unter Deinen Schultergelenken sind
    • Drücke Deine Hände fest in die Matte und fächere Deine Finger weit auf
    • Achte darauf, dass Deine Knie unter der Hüfte sind
    • Bewege dann Dein Gesäß in Richtung Ferse und schieb Dich in den herabschauenden Hund nach oben
    • Strecke Deine Arme und Dein Rücken aus und lasse den Kopf locker nach unten hängen
    • Beuge Deine Knie bei Bedarf gerne und spüre die Dehnung in den Beinrückseiten
    • Spüre in der Stellung des Kindes nach, setze Dich auf Deine Fersen und strecke die Arme entweder entspannt neben dem Körper oder nach vorne aus 

    2. Krieger I – Virabhadrasana I

      • Nimm Dein rechtes Bein nach vorne und komme in einen tiefen Ausfallschritt
      • Das linke Bein ist gestreckt
      • Das Becken zeigt nach vorne (lege hierfür kurz Deine Hände auf die Hüften und überprüfe die Stellung)
      • Setze Dich tief in den Krieger I, indem Du Dein rechtes Knie über Dein rechtes Fußgelenk schiebst
      • Nehme die Arme über die Seite nach oben und bleibe für ein paar tiefe Atemzüge in dieser kraftvollen Stellung
      • Komme dann mit Deinen Händen wieder auf die Matte, nimm Dein rechtes Bein nach hinten und laufe Dich kurz im herabschauenden Hund aus
      • Wechsle anschließend die Seite und komme mit Deinem linken Fuß nach vorne in den Krieger I

      3. Drehsitz – Ardha Matsyendrasana

      • Setze Dich auf die Matte
      • Strecke Dein linkes Bein aus und überschlage Dein rechtes Bein über das linke Bein
      • Winkle das untere Bein an
      • Achte darauf, dass Dein Becken gerade und Dein Rücken lang ist
      • Umarme mit Deinem linken Arm Dein rechtes Knie und lege Deine rechte Hand entspannt hinter Dir ab
      • Der Blick geht über die rechte Schulter
      • Bleibe für ein paar tiefe Atemzüge in dieser Stellung und versuche, mit jeder Einatmung Länge im Rücken zu gewinnen und mit jeder Ausatmung ein Stück tiefer in die Drehung zu sinken
      • Komme mit Deinem rechten Arm wieder nach vorne und wechsle die Seite: Überschlage Dein linkes Bein über das rechte Bein, …

      4. Sphinx – Ardha Bhujangasana

        • Komme über den 4-Füßler-Stand in die Bauchlage
        • Drücke Deine Fußrücken, Beinvorderseite und Dein Becken fest in die Matte
        • Stelle Deine Ellenbogen unter deinen Schultern auf und lege Deine Unterarme & Handflächen auf der Matte ab
        • Richte Dich mit der Einatmung auf und werde im Brustkorb weit, ziehe Deine Schulterblätter auf dem Rücken zusammen
        • Bleibe für ein paar tiefe Atemzüge in Dieser Stellung
        • Lege Dich dann ab und spüre die Übung nach
        • Wenn Du möchtest, kannst Du zum Abschluss der Übung Dein Becken etwas nach rechts und links schaukeln

        5. Baum – Vrksasana

          • Stelle Dich auf die Matte und verlagere Dein Gewicht auf Dein rechtes Bein
          • Lege den linken Fuß entweder am Fußknöchel, an der Wade oder an der Innenseite vom Schenkel ab
          • Drücke Deine Fußsohle und Dein Standbein für mehr Stabilität fest gegeneinander
          • Ziehe Deinen Bauchnabel nach innen – Aktive Körpermitte
          • Fixiere einen Punkt vor Dir auf dem Boden oder an der Wand, um das Gleichgewicht besser zu halten
          • Nimm Deine Arme mit der Einatmung über die Seite nach oben und bringe sie mit der Ausatmung vor der Brust zusammen
          • Bleibe für ein paar tiefe Atemzüge in dieser Stellung und halte Deine Balance
          • Setze Dein linkes Knie mit der Ausatmung ab spüre die Übung kurz nach
          • Wechsle anschließend die Seite: Verlagere dein Gewicht auf dein linkes Bein, …

          6. Rückenrolle - als Abschluss, um dem Körper eine kleine Massage zu gönnen

            • Setze Dich auf die Matte, stelle Deine Beine auf und greife mit den Händen in die Kniekehlen
            • Rolle Dich dann ganz langsam über Deinen Rücken nach hinten
            • Achte dabei darauf, dass Du nicht über den Nacken rollst, sondern nur bis zu den Schulterblättern
            • Komme am Ende zum Sitze

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            10 Tipps, wie du dich nachhaltig gesünder ernähren kannst

            Ernährung

            10 Tipps, wie du dich nachhaltig gesünder ernähren kannst

            Nie zuvor waren Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und gesunde Ernährung derartig wichtige Elemente unserer Gesellschaft. Wer sich etwas intensiver mit diesen Themen auseinandersetzt, erkennt, dass es häufig gar nicht so einfach ist, die Wünsche nach Nachhaltigkeit mit gesunder Ernährung zu verknüpfen. Wir haben uns angesehen, welche Punkte in den verschiedensten Regionen der Welt für besonders hohe Lebenserwartung verantwortlich sind. Daraus ausgehend haben wir für dich zehn Tipps zusammengestellt, wie du dich nachhaltig gesünder ernähren kannst.

            1: Pflanzliche Kost

            Egal ob Asien, Mittelamerika oder in manchen Teilen Afrikas. Überall, wo Menschen besonders alt werden, ist ein starker Fokus auf pflanzliche Ernährung zu beobachten. Das heißt nicht, dass der Genuss von Fleisch automatisch negative Folgen für die Gesundheit zur Folge hat. Wie so häufig im Leben gilt es, die richtige Balance zu finden. Willst du dich möglichst gesund ernähren, solltest du 80 bis 90 Prozent deiner Nahrung aus pflanzlichen Produkten beziehen. Diese überwiegend vegetarische Kost ergänzt sich auch hervorragend mit Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Wenn du zusätzlich darauf achtest, möglichst regionale und saisonale Produkte zu beziehen, ist bereits ein riesiger Schritt zur umweltbewussten und gesunden Ernährung getan.

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            2: Fisch vor Fleisch

            Fleisch und Wurstprodukte gelten als die größten CO2-Produzenten im Bereich der Lebensmittelerzeugung. Fisch hingegen ist mit einer deutlich geringeren Belastung der Umwelt verbunden. Allerdings solltest du darauf achten, den richtigen Fisch zu wählen. Dieser sollte unbehandelt und pestizidfrei sein. Außerdem kannst du darauf achten, zertifizierten Fisch zu erwerben. Beispielsweise zeigt das MSC-Siegel für Wildfisch, dass der Fisch nicht von großen Fischereiflotten stammt und so ein Zeichen gegen Überfischung gesetzt wird. Das Naturland-Siegel hingegen zeichnet Produkte aus der Bio-Fischzucht aus. Auch das Bioland-Siegel und das ASC-Zertifikat kennzeichnet nachhaltige Fischprodukte.

            3: Vollkornprodukte

            Dieser Punkt ist bereits seit langer Zeit bekannt. Vollkornprodukte erzeugen ein größeres Sättigungsgefühl und liefern wichtige Ballaststoffe. Lange Zeit galten sie als weniger schmackhaft. Heutzutage kann man viele Vollkornprodukte geschmacklich nicht mehr unterscheiden. Besonders positiv wirkt sich der Genuss von Vollkorn auch auf die Umwelt aus. Denn bei der Herstellung kann auf einzelne Arbeitsschritte verzichtet werden, weswegen deutlich weniger Energie und Ressourcen verbraucht werden. Neben Vollkornbrot und Vollkornnudeln sind insbesondere Buchweizen und Quinoa hervorzuheben. Brauner Reis ist zwar eine gute Alternative zu herkömmlichen Reis, allerdings wird zur Herstellung besonders viel Wasser verbraucht.

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            4: Milchprodukte nur in Maßen genießen

            Milch und Milcherzeugnisse gelten als eine der wichtigsten Quellen von Proteinen. Auch der hohe Anteil als Kalzium und einigen essenziellen Aminosäuren macht Milch zu einem wichtigen Bestandteil gesunder Ernährung. Allerdings gilt vor allem die Haltung von Kühen als besonders schädlich für die Umwelt. Wir empfehlen daher, den Genuss von Milchprodukten auf ein Minimum zu reduzieren, jedoch nicht zwingend gänzlich darauf zu verzichten. Falls du Milch zur Gänze aus deiner Ernährung verbannen möchtest, solltest du stattdessen entsprechende pflanzliche Ersatzprodukte wählen, um so deinen Bedarf an Proteinen und Kalzium zu decken.

            5: Regionalität punktet!

            Auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Ernährung ist Regionalität eines der wichtigsten Schlagwörter. In den vergangenen Jahren ging der Trend immer mehr zu billigen Produkten aus allen Teilen der Welt. Die Belastung der Umwelt durch lange Transportwege ist immens. Wir empfehlen, so gut wie möglich auf Produkte zu verzichten, die nicht in der EU produziert wurden. Selbstverständlich sind Produkte aus der unmittelbaren Umgebung besonders zu bevorzugen. Eine gute Möglichkeit, regionale Betriebe zu unterstützten, ist der Besuch von Bauernmärkten. Bei diesen kannst du Obst und Gemüse aus der Region erwerben. Meist ist dieses außerdem mit besonders wenig Schadstoffen und Pestiziden versehen. Falls dich zu hohe Preise abschrecken, haben wir eine weitere gute Nachricht für dich. Da Zwischenhändler wegfallen, ist es den Bauern meist möglich, viele Produkte z um selben Preis (oder sogar noch billiger) als in großen Supermärkten anzubieten.

            6: Saisonalität

            Neben Regionalität ist Saisonalität besonders hervorzuheben. Wir sind es gewohnt, zu jeder Jahreszeit die komplette Vielfalt an Obst und Gemüse erwerben zu können. Diese Freiheit geht allerdings stark auf Kosten der Umwelt. Produkte, die nicht Saison haben, müssen entweder quer über die halbe Welt transportiert oder in Glashäusern gezüchtet werden. Diese Glashäuser bringen einen hohen Energie- und Wasserverbrauch mit sich. Besonders negativ fällt die Bilanz aus, wenn Produkte weder regional noch saisonal sind. Als Beispiel hierzu sind die beliebten Erdbeeren aus Spanien zu nennen. Natürlich ist es angenehm, zu Weihnachten frische, süße Erdbeeren erwerben zu können. Jedoch wird für die Erdbeerindustrie in Südspanien derartig viel Wasser verbraucht, dass die Stauseen austrocknen und langfristige Schäden der gesamten spanischen Landwirtschaft und Natur nicht auszuschließen sind.

            7: Bio-Produkte und ökologischer Anbau

            Obst und Gemüse wird meist mit allerlei Pestiziden und Giftstoffen behandelt, um Schädlinge fernzuhalten und optisch möglichst attraktiv zu wirken. Diese Stoffe schaden jedoch nicht nur der Umwelt, indem sie in die Balance des Ökosystems eingreifen, sondern können auch Auswirkungen auf deinen Körper haben. Wir empfehlen daher, auf Bio-Produkte aus ökologischem Anbau zurückzugreifen. Diese erkennst du am besten an den entsprechenden Gütesiegeln.

            8: Nachhaltig trinken

            Wir können uns in Mitteleuropa glücklich schätzen, dass wir über sehr gutes Trinkwasser in großen Mengen verfügen. Anstatt Wasser und Limos in Flaschen zu kaufen, kannst du Wasser aus der Leitung trinken. Wenn du dennoch einmal Lust auf einen erfrischenden Drink hast, empfehlen wir dir, Produkte aus recyceltem Material zu erwerben. Glasflaschen oder Produkte aus 100 Prozent recyceltem PET sind hier zu bevorzugen.

            9: Gesund ernähren durch Verzicht

            Jede gesunde Ernährung ist auch mit einem gewissen Verzicht verbunden. Am häufigsten trifft dies den Bereich der kleinen Snacks und Leckereien. Ein kleines Stückchen Schokolade hier, ein Gummibärchen da und zum Abschluss noch ein leckeres Eis mit Sahne. Natürlich sind Süßigkeiten und Snacks äußerst befriedigend und können wahrer Seelenbalsam sein. Allerdings sind sie für den Körper ebenso ungesund und schädlich wie für die Umwelt. Wenn du also gelegentlich auf die Süßigkeiten zwischendurch verzichtest, tust du dir und unserer Welt einen großen Gefallen.

            10: Lebensmittelverschwendung vermeiden

            Täglich werden hierzulande unzählige Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Im privaten Bereich ist hier vor allem eine schlechte Planung für die Verschwendung verantwortlich. Wenn du dir überlegst, welche Produkte du in den kommenden Tagen tatsächlich benötigst und du gezielt mit einer Liste einkaufen gehst, kannst du diesem Punkt bereits einfach entgegenwirken. Solltest du dennoch in die Situation geraten, dass du zu viel Lebensmittel eingekauft hast, empfehlen wir dir, diese zu verarbeiten und einzufrieren. Ist dies nicht möglich, bieten inzwischen viele Geschäfte und Vereine die Möglichkeit an, Lebensmittel in einem Verteiler aufzunehmen. Bedürftige können hier jederzeit vorbeikommen und ohne Kosten Lebensmittel erhalten, welche ansonsten in der Mülltonne gelandet wären.

            Wir bei LiveFresh nehmen die Zukunft heute in Hand und versuchen täglich unsere Produkte sowie unsere Prozesse noch nachhaltiger zu machen. Was wir tun, um unsere Umwelt zu schützen, findest Du hier ➤ LiveGreen 

            Unsere Saftkur unterstützt Dich dabei den Einstieg in eine langfristig gesündere Ernährung zu schaffen. Stelle Deinen Körper mit einer Saftkur auf Reset, starte in eine bewusstere Lebensweise und fühle Dich langfristig besser. ➤ 3,5 oder 7 Tage Saftkur

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